Versuchen Sie, tagsüber dieselben Schlaftechniken anzuwenden wie nachts, um die Konsistenz zu wahren. Pucken Sie Ihr Kind zum Beispiel, wenn es darauf gut anspricht, oder verwenden Sie eine Einschlafhilfe wie weißes Rauschen. Wenn Ihr Kind im Auto einschläft, bringen Sie es zu Hause vorsichtig in einen sicheren Schlafplatz, z. B. in ein Babybett mit einer festen, flachen Matratze. In unserem Blog erfahren Sie mehr über Richtlinien für sicheren Schlaf.
Denken Sie daran, dass es nicht immer möglich ist, einer Routine zu folgen. Zum Beispiel, wenn Sie auf Reisen sind, Freunde besuchen oder Ihr Kind übermüdet ist. Manchmal ist es in Ordnung, Änderungen vorzunehmen. Seien Sie flexibel und passen Sie sich den Bedürfnissen Ihres Kindes an, egal ob es einen zusätzlichen Mittagsschlaf braucht oder früher ins Bett muss.
Tipps und Ratschläge zur Baby-Routine
Von der Festlegung einer festen Schlafenszeit bis hin zum Erkennen der Signale Ihres Babys - im Folgenden finden Sie unsere Expertentipps zur Schaffung einer dauerhaften Routine.
Legen Sie schon früh eine Schlafenszeit-Routine fest
Neugeborene haben ihren biologischen Rhythmus (die innere Uhr des Körpers) noch nicht an den Tag und die Nacht angepasst. Ihre Schlafzyklen sind sehr kurz, und sie verbringen mehr Zeit in der leichten Schlafphase (auch REM-Schlaf genannt), was bedeutet, dass sie oft aufwachen. Eine konsequente Schlafenszeit-Routine legt den Grundstein für einen gesunden Schlafrhythmus für die kommenden Jahre.
Diese Routine wird in jeder Familie anders aussehen. Sie kann ein Bad, eine Gute-Nacht-Geschichte, eine Babymassage oder ein Schlaflied beinhalten. Um eine beruhigende Umgebung zu schaffen, sollten Sie das Licht dimmen, die Vorhänge/Jalousien schließen und weißes Rauschen verwenden, wenn Ihr Kind darauf gut anspricht. Damit Ihr Kind die Signale zum Einschlafen besser versteht, sollten Sie versuchen, diese Einstellungen nach Möglichkeit auch während des Mittagsschlafs beizubehalten.
Helfen Sie Ihrem Baby, den Unterschied zwischen Tag und Nacht zu verstehen
Wie bereits erwähnt, kennen Babys den Unterschied zwischen Tag und Nacht nicht, da sich ihr zirkadianer Rhythmus (innere Körperuhr) noch nicht entwickelt hat. Neugeborene schlafen in kurzen Abständen bis zu 18 Stunden und wachen oft auf, um zu trinken.
Erst im Alter von vier bis sechs Monaten setzt der zirkadiane Rhythmus des Kindes ein, und es lernt langsam, wann es Zeit zum Schlafen ist. Dies ist eine gute Gelegenheit, eine nächtliche Routine einzuführen, da das Kind dann nicht mehr so oft zum Füttern aufwacht.
Lernen Sie, die Signale Ihres Babys zu erkennen
Wenn Sie eine Routine einführen, ist es wichtig, die Schlaf- und Hungerzeichen Ihres Babys zu beachten. Im Folgenden finden Sie häufige Anzeichen dafür, dass Ihr Kind müde ist:
- Geballte Fäuste.
- Übermäßiges Gähnen.
- Stirnrunzeln.
- Ausdruckslos ins Leere starren.
- Rücken krümmen.
Stellen Sie die Routine Ihres Kindes an erste Stelle
Es ist wichtig, eine Routine zu schaffen, die sich an den Bedürfnissen Ihres Neugeborenen orientiert. Achten Sie dabei auf die Signale für Schlaf, Hunger und Spiel.
Veränderungen sind unvermeidlich, wenn Ihr Kind wächst und sich entwickelt
Im Laufe der Zeit wird sich der Tagesablauf Ihres Kindes ändern, wenn es wächst und sich entwickelt, aber versuchen Sie, die Dinge in den ersten Monaten so konstant wie möglich zu halten. Im ersten Jahr werden die meisten Kinder große Fortschritte machen, vom Aufsitzen über das Krabbeln bis hin zum Laufen. Sie werden vielleicht hungriger als sonst, brauchen mehr Schlaf oder wachen wieder mehrmals pro Woche nachts auf.
In diesen Phasen der Veränderung ist es normal, dass Ihr Kind aus der Routine fällt. Wenn es nach einigen Wochen oder Monaten Schwierigkeiten hat, in die Routine zurückzufinden, sollten Sie kleine Änderungen vornehmen, um zu sehen, ob es gut darauf anspricht.
Passen Sie die Routine an das Alter Ihres Kindes an
Als Reaktion auf die oben beschriebenen Entwicklungsveränderungen ist es wichtig, den Tagesablauf Ihres Kindes an sein Alter anzupassen. Ihr Kind wird mehr soziale Interaktion, Spiel und Anregung brauchen. Außerdem wird es mit der Zeit auf feste Nahrung umsteigen.
Seien Sie flexibel
Natürlich ist es unrealistisch zu erwarten, dass Sie tagein, tagaus dieselbe Routine einhalten. Dinge passieren, und Sie müssen flexibel sein. Die Schlafrhythmen ändern sich, wenn Ihr Kind heranreift, aber achten Sie darauf, dass Sie so weit wie möglich einem festen Muster folgen.